Kategorie-Archiv: WilliZ Welt

WilliZ kleine (eigene) literarische Welt

Fuck this Shit – noch 6 Tage bis Buffalo

Wer erwachsene Söhne hat, muss damit rechnen, eigenartige Geschenke zu bekommen. So die Socken, die ich in den letzten Tagen möglichst oft auf der Arbeit trage (zwischendurch werden diese gewaschen, ist klar): Fuck this Shit! Was soll uns das sagen …?!

Fuck this Shit! – noch 6 Tage bis zur Rente
Fuck this Shit! – noch 6 Tage bis zur Rente

Scheiß drauf! würden wir wohl in Deutschland sagen. Und ich sage: Scheiß auf Arbeit (deshalb trage ich in den letzten Tagen möglichst oft auf der Arbeit diese Socken!)! Noch 6 Arbeitstage bis zum Rentnerdasein!

Ein Bild mit ‘Inhalt’

Als ich das Foto zu meinem fünfzehnletzten Arbeitstag betrachtete, da sah ich, dass es zwar nicht mit dunklen, verborgenen Botschaften gefüttert ist, aber doch mindestens sechs Hinweise auf frühere, von mir verfasste Beiträge in diesem Blog enthält:

Willi allein zu Hause und fleissig ...
Willi allein zu Hause und fleissig …

Ich will es kurz machen (noch ruft die Arbeit):

1. Ein Bild mit mir und weitere Mitgliedern einer Band namens Black Out. Lang, lang ist es her.
2. Als Kurzsichtiger werde ich gern mit Maulwürfen verglichen. Der jüngere meine Söhne meinte, das auch zeichnerisch festhalten zu müssen.
3. Und auch der ältere meiner zwei Söhne hat mich mit einem Werk aus seiner Feder vor vielen Jahren (es müssen mindestens 16 Jahre her sein) beglückt:

Keep Cool © Jan Einar Albin
Keep Cool © Jan Einar Albin

4. Als hobbymäßiger Foto- und Videograf brauche ich halbwegs taugliche Software, um Bilder wie Filme zu bearbeiten.
5. Nun ist es bereits 30 Jahre her, dass die Mauer fiel. Zum 25. (bzw. 20.) Jahrestag habe ich dazu nicht nur Trabis auffahren lassen.
6. Tee oder Kaffee? Berge oder die See? Mailand oder Madrid (Hauptsache Italien)? Bier oder Wein? – Es gibt viele dieser Oders. Bei letzterem bevorzuge ich Gerstengebräu, wie vielerorts in diesem Block zu vernehmen ist. Das Salvator steht dabei stellvertretend für ein gepflegtes Bier.

Übrigens: Noch 13 Arbeitstage bis zur Rente! 😉

Mir ist zum Psalmieren zumut – noch 14 Tage bis Ultimo

Der Countdown läuft ..: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, die Rente ist nah.

David (ja, der mit Goliath) wird mir verzeihen, wenn ich seinen Psalm etwas verhunzt habe. Aber so langsam kommt Licht ans Ende des Korridors. Und so endet bald die Wanderung durch das finstere Tal der Qual (gemeint ist die Arbeit für den Broterwerb).

Willi im 'Rampenlicht' – noch 14 Tage bis zur Rente
Willi im ‚Rampenlicht‘ – noch 14 Tage bis zur Rente

Ja, mir ist zum Psalmieren, zum Lobpreisen der bald kommenden Tage zumut. Auch wenn es wie ein Heiligenschein zu sein scheint (über mir auf dem Bild oben), es ist nur die Deckenbeleuchtung in meinem Arbeitszimmer. Igitt, so prosaisch spielt das Leben. Noch 14 Arbeitstage bis zum Rentenbeginn.

Planung fürs Rentenalter – noch 15 Tage bis Buffalo

Den letzten längeren Urlaub vor dem Rentenantritt habe ich hinter mich gebracht (es bleibt mir immerhin noch eine Woche Resturlaub). Jetzt beginnt der Endspurt ….

Willi allein zu Hause – noch 15 Tage bis zur Rente
Willi allein zu Hause – noch 15 Tage bis zur Rente

Natürlich habe ich längst Pläne für mein Rentnerdasein geschmiedet. Es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, was ich mit der endlich gewonnenen freien Zeit anfangen könnte. Da ist durch die vermaledeite Arbeit einiges liegen geblieben, zudem ich jetzt endlich kommen werde. Das fängt mit den Büchern an, die da vor mir liegen (vor meinem geistigen Auge, denn noch hucke ich im Büro) und endlich gelesen werden wollen.

Mich etwas sportlich zu betätigen, wird auch wieder Zeit (ich will ja länger etwas von meiner Rente haben). Die eine oder andere kleine Reise mit meiner Frau steht auf dem Programm. Es muss ja nicht gleich eine Weltreise werden (Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!).

Und da steht noch eine ‚Klampfe‘, warm und trocken, die darauf wartet, endlich ‚in Gang‘ gesetzt zu werden. So werde ich die sechs Saiten ins Schwingen bringen, wie ich es schon vor sehr langer Zeit getan habe (wenn es auch meist eine E-Bass-Gitarre war).


Black Out plays the Music of The Shadows – 1972-1989

Und dann sind da noch die Filmaufnahmen von diversen Reisen, die der Bearbeitung bedürfen (und neue kommen dann sicherlich hinzu). Vielleicht könnt Ihr die dann bei Youtube bewundern.

Es gibt viel zu tun: Packe ich es endlich an! Noch sind es aber 15 Arbeitstage bis Buffalo!

Besenkammer des Lebens – noch 16 Tage bis Ultimo

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Mit Arbeit versaut man/frau sich das ganze Leben. Wobei der Begriff ‚ganz‘ sicherlich verifiziert bzw. relativiert werden müsste. Natürlich wird nicht das ganze Leben lang gearbeitet. Ziehen wir Wochenenden, Feiertage, Urlaub und auch den einen oder anderen Krankheitstag ab, so bleiben in etwa 200 Tage im Jahr übrig. Und an einem Tag werden im Schnitt 8 Stunden, also 1/3 eines Tages gearbeitet.

Aber das ist jetzt schon eine Milchmädchenrechnung! Irgendwie muss die Fahrzeit zur und von der Arbeit mit eingerechnet werden. Und zu Hause wirkt die Arbeit gewissermaßen nach: „War das heute wieder für ein Tag …!“

Arbeit wird gern mit einer Tretmühle verglichen (eines Hamsters Tretmühle). Ich möchte sie hier mit einer Besenkammer vergleichen, in die wir in jungen Jahren eingesperrt werden. Und wird sie (die Tür zur Besenkammer) eines Tages geöffnet und wir frei gelassen, so sind wir gealtert und eigentlich schon reif für den Abgang (die Rentenversicherung würde’s freuen).

Willi in der Besenkammer des Lebens – noch 16 Tage bis zur Rente
Willi in der Besenkammer des Lebens – noch 16 Tage bis zur Rente

So oder so: Arbeit ist für den Arsch! Da jubelt mein Herz, wenn es sieht, dass es nur noch schlaffe 16 Tage sind, die mich von der ‚großen Freiheit‘ trennen: ‘raus aus der Tretmühle bzw. Besenkammer, hinein ins volle Leben!

Digitus impudicus – noch 17 Tage bis Ultimo

In der Antike symbolisierte die Geste mit dem gestreckten Mittelfinger (Digitus medius) als Phallussymbol einen erigierten Penis im Sinne einer sexuellen Drohung. Im Mittelalter trugen Ärzte mit dem Mittelfinger Salben auf, weshalb dieser „Digitus medicinalis“, auch Arztfinger genannt wurde. Später wurde daraus der „Digitus impudicus“ („schamloser“ oder „unzüchtiger Finger“), heute bei uns allgemein Stinkefinger genannt. In der bezüglich Beleidigungen und Fluchen fäkalorientierten deutschen Sprache steht nicht so sehr das phallisch Sexuelle, sondern der „exkrementelle Zusammenhang“ im Vordergrund …

Stinkefinger gegoogelt
Stinkefinger gegoogelt

Besonders der letzte Satz ist doch schön formuliert (ist nicht von mir, ist aus dem Internet). Worauf will ich hinaus?

Es gibt nach meiner Meinung drei Arten des Abschieds. Zum einen ist es das tränenreiche Auseinandergehen mit Umarmungen und Winke-Winke, zum anderen das Scheiden im ‚Zorn‘ (mit Stinkefinger!). Die dritte Art liegt irgendwo dazwischen und interessiert mich nicht weiter (feuchter Händedruck und weg).

Willi – noch 17 Tage bis zur Rente
Willi – noch 17 Tage bis zur Rente

Wenn ich Ende Oktober endlich ‚die Kurve kratzen‘ und in den wohlverdienten Ruhestand entfleuchen werde, da werde ich mich natürlich an die Etikette halten, also Hände schütteln, mich mit wohlgemeinten Worten besäuseln lassen, Schulterklopfen und Umarmungen ertragen müssen: Tschüss und ‚Auf Wiedersehen!‘ (nur das nicht!)

Der innere Schweinehund, ich gebe es zu, wird aber den besagten Digitus impudicus emporstrecken: Ihr könnt mich mal … bei einem Blick aus dem Fenster … ein letztes Mal nach Hause gehen sehen!

Noch ist es nicht soweit: Erst einmal habe ich zwei Wochen Urlaub (nein, noch keinen Resturlaub, eine Woche bleibt mir davon noch!), dann kommt der Endspurt: noch sind es 17 Tage bis zu meiner Rente!

Übel über’ge’rascht?! – und nur noch 20 Tage bis Buffalo

Ein Schrei …!!! Was ist mit Willi los? Sollte er etwa ‚Nachschlag‘ bekommen und weiter dieser trostlosen Tätigkeit namens ARBEIT nachkommen müssen? Vielleicht bis zum ‚Abwinken‘? Nein, weit gefehlt …!

Willi – noch 20 Tage bis zur Rente
Willi – noch 20 Tage bis zur Rente

Alles nur gestellt! Die ARBEIT liegt im wahrsten Sinne des Wortes (so gut wie) hinter mir. Nur noch lausige neunzehn Mal ungewollt früh aufstehen (heute ist ja mein zwanzigletzter Arbeitstag, ich bin also schon auf … und auf Arbeit …). Danach wird jedes weitere frühe Aufstehen zum Genuss, zur Freude, zur Wohltat! Da werde ich der Lagerstätte, der Koje, der Heia (heiapopeia!) schwungvoll entschweben, um mich wie ein Regent dem Tage zu widmen. Ab dann bin ich der Herr meiner Tage!

Da können mich nicht schon am frühen Morgen die lieben (Ex-)Kolleg*innen mit dummen Fragen übel überraschen. Da muss ich mich nicht mit Problemen herumschlagen, die nicht die meinen sind.

Noch 20 Tage bis Buffalo, noch 20 Arbeitstage zähle ich bis zur Rente (19 und den Rest von heute)!

Damals vor 12 ½ Jahren – und jetzt nur noch 22 Tage bis Buffalo

Jeeha! Wieder ‘n Jahr näher an der Rente!
Jeeha! Wieder ‘n Jahr näher an der Rente!

Dieses Bild schenkte mir der ältere meiner beiden Söhne zum 53. Geburtstag. Das ist nun schon wieder 12 ½ Jahre her. Damals war ich schon froh, ausrufen zu können: Jeeha! Wieder ‘n Jahr näher an der Rente!

Damals, es war im Februar 2007, konnten wir noch davon ausgehen, dass ich mit 65 Jahren in Rente gehen werde. Aber es war schon ‚etwas im Busch‘! Und mit dem 20. April 2007 wurde dann das so genannte Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung – etwas kürzer: RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz (BGBl. I 2007, S. 554) beschlossen, das eine Anhebung der Regelaltersgrenze von 2012 an bis zum Jahr 2029 stufenweise auf 67 Jahre vorsieht. Für mich bedeutet das: acht Monate dranhängen!

Von diesen acht Monaten habe ich inzwischen über sechs ‚abgearbeitet‘ und nach Abzug von Wochenenden und Urlaubstagen ‚nur‘ noch 22 Tage zu arbeiten – oder besser: 21 Tage und den Rest von heute!

Im Fadenkreuz von F a c e b o o k

Ja, ich weiß: Ich bin ein ‚schlimmer Finger‘! Aber bin ich deshalb schon einer, der Menschen aufgrund „ihrer ethnischen Zugehörigkeit, nationalen Herkunft, Kaste, ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer sexuellen Orientierung, ihres Geschlechts oder ihrer Geschlechtsidentität“ angreift?

Facebook hat diese „Standards zu Hassrede“ aufgestellt. Und das ist auch gut so. Gegen diese Gemeinschaftsstandards zu Hassrede soll ich nun verstoßen haben. Angeblich am 23. April 2013 hatte ich mich über zwei deutsche Sportler lustig gemacht, die sich im Wettkampf um die Medaillen in der nordischen Kombination Großschanze bei der Olympiade 2014 (sic!) in Sotschi beim Zieleinlauf gegenseitig behindert hatten und damit der Konkurrenz die Medaillen überließen. Ich schrieb da von „dusseligen Deutschen“.

Willi im Fadenkreuz von   F a c e b o o k
Willi im Fadenkreuz von F a c e b o o k

Die beiden Sportsleute aus Deutschland werden sich wohl selbst geärgert und sich selbst weitaus mehr als nur als ‚dusselig‘ bezeichnet haben. Natürlich kann und muss mein Kommentar im Kontext gelesen (und verstanden) werden: Ich habe die beiden Nordischkombinierer allein ihrer Selbsteliminierung wegen für dusselig ‚angegriffen‘ (selbst das ist zu viel der ‚Ehre‘, lächerlich gemacht ist zutreffender) und eigentlich nicht wegen ihrer „nationalen Herkunft“ (das diente gewissermaßen nur zur Information, es hätten z.B. auch Norweger sein können).

Nun, der betreffende Post wird nicht mehr bei F a c e b o o k angezeigt. Sei es drum, denn der stammt vom 19.02.2014 (woher das referierte Datum: 23. April 2013 kommt, weiß der Geier) und den liest sowieso kein Mensch mehr. Dass F a c e b o o k fünf ½ Jahre brauchte, um den ‚Verstoß‘ festzustellen, ist schon merkwürdig (und im Zusammenhang mit dem falschen Datum frage ich mich, ob da nicht sogar technisch etwas schief gelaufen ist, denn sicherlich prüft kein Mensch solch alte Posts, das kann nur ein Bot gewesen sein).

Des Weiteren wurde ich gefragt, ob ich die Entscheidung (die Nichtanzeige des Posts) akzeptieren oder eine Überprüfung beantragen werde. Ich habe mich auf die Schnelle für ‚akzeptieren‘ entschieden (vielleicht ein Fehler!).

„Sollten künftig Inhalte, die du postest, nicht unseren Standards entsprechen, kannst du ggf. für das Posten oder Kommentieren deaktiviert werden.“

Ich finde es schon interessant, wie F a c e b o o k „arbeitet“. Anhand meines Falles lässt sich einiges ablesen: Da wird weit in die Vergangenheit hinein geprüft (was grundsätzlich in Ordnung ist); da wurde ein Algorithmus implementiert, der Begriffe wie z.B. ‚dusselige Deutsche‘ als despektierlich filtert und dann rügt, den Kontext des Posts aber nicht zu prüfen im Stande ist (hier hätte vielleicht eine Überprüfung durch Menschenverstand geholfen).

Also, Jungs und Mädels, seid zukünftig in den sozialen Medien (und auch sonst) respektvoll Euren Mitmenschen gegenüber, ich werde mir Mühe geben, es auch zu sein (demnächst poste ich nur noch Katzenbilder 😉 ).

Das Lachen kehrt (bald) zurück: Noch 23 Tage bis Buffalo

Die Tage vergehen. Schon wieder sind zwei Arbeitstage vorbei. Das Wochenende liegt vor uns. Dann noch eine ganze Arbeitswoche. Mein Herbsturlaub naht.

Willi – noch 23 Tage bis zur Rente
Willi – noch 23 Tage bis zur Rente

Noch gelingt mir nicht das Lachen. Noch bleibt es im Halse stecken. Aber die Augen bekommen langsam einen Glanz, der ahnen lässt, was auf mich da zukommt: FREIHEIT!

Ja, nur noch 23 Tage bis zu meinem Rentenbeginn!

Willis Plaudereien (6): An den Pranger gestellt

Wer wie in Sachsen und Brandenburg die AfD wählt, ist ein Nazi. Punktum! Denn so langsam sollten diese Wähler wissen, womit sie es zu tun haben. Protest war gestern. Heute wird das AfD-Programm gewählt.

Boris Johnson verliert seine Mehrheit im Unterhaus. Der konservative Abgeordnete Phillip Lee verließ am Dienstag aus Protest gegen Johnsons Brexit-Politik demonstrativ die Regierungsfraktion und nahm zwischen den Oppositionsabgeordneten Platz. Jetzt ‚droht‘ Johnson mit Neuwahlen für den 15. Oktober.

CSU geht Youtube: CSYOU – und erntet neben viel Spott vor allem harsche Kritik: „Genau da hätte man punkten können bei der Zielgruppe, die man erreichen will: Indem man sagt, das sind die Dinge, die uns wichtig sind. Stattdessen ist das Video 90 Prozent Bashing von politischen Gegnern oder Andersdenkenden.“ (Robin Blase, YouTuber)

Donald Trump wollte Grönland kaufen. Jetzt bekommt Trump Milliarden für Grenzmauer nach Mexiko. Trump will Regenwald in Alaska abholzen lassen. Trump … Trump … Trump …

Der Pranger, Schandpfahl oder Kaak war ein Strafwerkzeug in Form einer Säule, eines Holzpfostens oder einer Plattform, an denen ein Verurteilter gefesselt und öffentlich vorgeführt wurde. Zunächst Folter-Werkzeug und Stätte der Prügelstrafe (Stäupen), erlangten Pranger ab dem 13. Jahrhundert weite Verbreitung zur Vollstreckung von Ehrenstrafen, also Strafen, die den Verurteilten demütigen und bloßstellen.

Willi stellt sich selbst demonstrativ an den Pranger (in Herrstein 2019)
Willi stellt sich selbst demonstrativ an den Pranger (in Herrstein 2019)

Ich bin dafür, dass der Pranger wieder eingeführt wird. Die Trumps, Johnsons, Bolsonaros und wie sie alle heißen, gehören nicht an die Spitze ihrer Regierungen, sondern an den Pranger. Natürlich wird deren Tun öffentlich gerügt, ‚angeprangert‘. Aber ein echter, mittelalterlicher Pranger, mitten in Washington, London, Dresden, Potsdam, München oder Brasilia aufgestellt, sollte dazu dienen, diese Herrschaften ‚aufzunehmen‘. Hin und wieder einige Schläge aufs Hinterteil würden den jeweiligen Blutkreislauf beleben. Faule Tomaten und Eier stellte ich dann gern zur Verfügung.