Kategorie-Archiv: Internet-Bastelkiste

WillZ Bastelkiste mit Fragen rund um PC und Internet

Raumklang per Kopfhörer

Natürlich hinke ich technisch der Zeit hinterher. Aber ich gehöre nun einmal nicht denen an, die sich eine blutige Nase holen, weil sie sich als Smombie ganz ihrem Smartphone hingebend gegen Laternen oder Verkehrsschilder laufen, die sich überhaupt nur um das kümmern, was ihr Mobiltelefon ihnen einzuflüstern scheint. Und zu Hause sitze ich nicht vor einem viele Quadratmeter großen Bildschirm und lasse mich über ein Heimkinosoundsystem berieseln.

Okay, ich war sicherlich einer der ersten, die sich einen Beamer samt 5.1-Tonanlage zugelegt haben. Den Beamer gibt es immer noch und er wird demnächst 13 Jahre alt. Natürlich habe ich mit meiner Frau auch einen Blu-ray-Player, der aber schon ziemlich eingestaubt ist.

Im Wohnzimmer steht natürlich ein digitaler Flachbildschirm. Nur ist der etwas kleiner geraten als in anderen Haushalten, da er passgenau meiner Frau wegen im Schrank unterzubringen sein musste. Für eine bessere Audiounterstützung war da schon kein Platz mehr. Video-on-Demand-Dienste wie Netflix, Amazon (Prime) Video und wie sie alle heißen, die Serien und Filme per Streaming dem Abonnenten übers Internet zugänglich machen, nutzen wir nicht. Zwar ließe sich der Fernseher ans Internet anschließen, aber wenn nicht aus dem Kabelfernsehen, so füttern wir ihn mit Videos vom USB-Stick, die ich zuvor von meinem Rechner auf diesen kopiert habe. Diese wiederum können z.B. aus Öffentlich-rechtliche Mediatheken stammen. Ich selbst gucke höchstens am Wochenende im Wohnzimmer TV. Die längste Zeit bleibt das Gerät ungenutzt.

Wenn ich Filme gucke, dann fast überwiegend an meinem Rechner. Dieser hat zwar eine Soundkarte, die Mehrkanal-Tonsysteme wie 5.1 Dolby Digital oder DTS unterstützt, aber ich habe nur zwei kleine Lautsprecher angeschlossen, habe also lediglich Stereoton. Ich überlegte aber schon lange, ob es nicht möglich ist, z.B. ein Audiosystem mit sechs Kanälen (5.1) in einem Kopfhörer anzubieten. Schon früher habe ich danach im Internet gesucht, aber nur Kopfhörer (oder genauer: Headsets) für Spielkonsolen gefunden, nicht für den PC.

Ich habe nun neben vielen Videos auf DVD (und wenigen auf Blu-ray) auch viel Musik (spezielle Audio-CDs), die z.B. mit 5.1 im DTS-System abgemischt sind, verfügbar, die ich nicht nur käuflich erworben, sondern auch aus dem Netz gefischt habe (da sie käuflich nicht zu erwerben waren). Ich habe aber keine große Lust, im Keller (in meinem Arbeitszimmer aus Platzgründen schon gar nicht) die Gerätschaften für 5.1-Unterstützung aufzubauen. Den Keller nutzt meine Frau schon für andere Dinge.

Irgendwie fielen mir in diesen Tagen mehrere DTS-CDs von Frank Zappa in die Hände. Gut, mit dem VLC-Media Player lassen sich diese CDs auch über die Stereo-Lautsprecher am PC abspielen. Immerhin das. Aber plötzlich (und unerwartet) überfiel mich das unbändige Verlangen, dieser Musik auch einmal im Sechskanalton (5.1) zu lauschen. Also guckte ich im Internet erneut nach – und wurde endlich fündig. Ja, es gibt jetzt Kopfhörer (Headsets), die auch an die Soundkarte eines PCs angeschlossen werden können. Und selbst wer keine solche mit 5.1-Unterstützung hat, wird u.a. von einer Firma aus Hamburg bedient.

Nur so nebenbei. Die Firma heißt Roccat und bedient den Gamer-Markt mit allerlei Hardware. „Wahre Gamer schwören auf die individuell konfigurierbaren Mäuse, Tastaturen und Kopfhörer von Roccat. Die Expertenjury des Deutschen Gründerpreises war begeistert von den innovativen Produkten, die Branchenstandards neu definieren. Damit holten sich die Hamburger die Nominierung für den Deutschen Gründerpreis 2016 in der Kategorie Aufsteiger.“ (Quelle: deutscher-gruenderpreis.de).

    Roccat Kave XTD 5.1 Analog bzw. Digital Headset

Zurück zu den 5.1-Kopfhörern. Wer lediglich eine stinknormale Soundkarte hat, kann sich das Roccat Kave XTD Digital Premium 5.1 Surround Headset kaufen, in dem eine eigene Soundkarte integriert ist und lediglich mit USB an den Rechner anzuschließen ist. Günstiger ist es, wenn man schon eine Soundkarte mit 5.1-Unterstützung hat. So habe ich mir das Roccat Kave XTD 5.1 Analog Headset zugelegt. Da ich das Mikrofon nicht brauche, habe ich es abgenommen und nutze nur den Kopfhörer.

    Verbindung des Kopfhörers mit der Soundkarte und dem Rechner (USB)

Angeschlossen wird dieser Kopfhörer nun mit drei 3,5 mm Klinkenstecker: grün ist für die beiden Frontkanäle – schwarz für die Rearkanäle (Rücklautsprecher) – orange für den Centerkanal und für den Subwoofer – an die Soundkarte. Der rosafarbene Stecker ist fürs Mikrofon, wenn man dieses benötigen sollte. Da der Lautsprecher Strom braucht, so hat er noch einen USB-Anschluss, den man einfach nur noch in eine freie USB-Buchse steckt. Natürlich muss der 5.1-Surround-Sound im Soundkartentreiber aktiviert werden. Meist reagiert der Rechner automatisch darauf, wenn Steckerverbindungen gezogen oder neu gesteckt werden. Am besten ist es, wenn die Stecker nach und nach gestöpselt werden.

Sicherlich kann man für das Geld (fürs analog betriebene Headset habe ich knapp 77 € gezahlt – das digitale Headset mit eingebauter Soundkarte kostet etwa das Doppelte) keine Wunder erwarten. Bevor man wirklich in den Genuss eines abgerundeten räumlichen Klangbildes kommt, muss der Kopfhörer/Headset erst einmal nach den eigenen Vorstellungen konfiguriert werden. Vorsicht bei der ersten Inbetriebnahme: Am Bedienteil für den Kopfhörer lässt sich die Lautstärke insgesamt (der längliche Regler) und auch einzeln für die Kanale (Rear, Front, Center und Subwoofer) einstellen. Vielleicht auch die Masterlautstärke des Betriebssystems (Systemsteuerung – Audio) erst einmal herunterdrehen. Als Player für eigentlich alle Medien (DVD, Audio-CD und einzelne Dateien) benutze ich – wie erwähnt – den VLC-Mediaplayer. Hier lässt sich über Werkzeuge – Effekte und Filter mit dem Equalizer unter Audioeffekte der Klang sehr gut regulieren. Das kostet zwar etwas Zeit, lohnt sich aber am Ende.

Wie geschrieben: keine Wunder erwarten. Aber wenn man sich die Zeit für die Klang- und Lautstärkeeinstellungen nimmt, dann kann man schon einen sehr ansprechenden Ton aus den Kopfhörern herauskitzeln. Ich bin auf jeden Fall zufrieden.

Ein Tipp am Rande: Ich will natürlich nicht immer die Kopfhörer benutzen, sondern auch die Lautsprecher. Da ich keine Lust habe, laufend die Stecker umzustöpseln, benutze ich den Hama Kopfhörer-Adapter „AluLine“ (3,5 mm Klinkenstecker – 2 x 3,5 mm Klinkenkupplung). Den stecke ich in die Klinkenbuchse für die beiden Frontlautsprecher (grün) und verbinde diesen mit dem entsprechenden Klinkenstecker für den Kopfhörer einerseits und andererseits dem für die Lautsprecher. Benutze ich den Kopfhörer nicht, dann ziehe ich einfach das USB-Kabel für die Stromversorgung des Kopfhörers. Mit drei solchen Adaptern kann man dann sogar zwei Kopfhörer anschließen (wenn man das Kabelgedöns nicht scheut).

Man gönnt sich ja sonst nichts. Wer wie ich so viel an ‚Material‘ an 5.1-Videos und Musik hat und seinen Lieben nicht auf den akustischen Nerv gehen möchte, für den lohnt sich eine solche Anschaffung ohne Zweifel. Und für Gamertypen (mein jüngerer Sohn kennt die Firma Roccat natürlich) wahrscheinlich sowieso.

Worte zum Wochenende (14. KW 2017): Offliner

Noch einmal richtig reinhauen, dann ist es schon wieder Wochenende. Und dann noch drei Arbeitstage und mein österlicher Urlaub darf beginnen. Apropos Ostern:

Es gibt einige, die nutzen die Zeit vor Ostern, um sich ihrer selbst durch Fasten bewusster zu werden. Davon gibt es wieder solche, die ganz bewusst aufs Online-Sein, um es einmal so auszudrücken, verzichten. Soweit das möglich ist. Also im Privaten. Im Neudeutschen bezeichnet man solche Menschen, die nicht über einen Instant Messenger, z.B. Telegram, oder ähnlichem via Internet erreichbar sind, als Offliner.

Worte zum Wochenende (14. KW 2017 – WilliZBlog)

Ja, diese ständige Verfügbarkeit, dieses permanente Online-Sein, ist schon so etwas wie eine Seuche. Und damit uns auch nur nicht der Strom ausgeht, schleppen wir kleine mobile Kraftwerke, Power-Banks genannt, mit uns herum.

Vielleicht sollte wir wirklich einmal etwas länger die kleine Taste betätigen, die solche Geräte wie Smartphones und Tablets ausschaltet, auch wenn es nur für kurze Zeit ist (zum Eingewöhnen), z.B. wenn wir unterwegs sind. Wieder einmal die Umwelt wahrnehmen, die nicht nur über ein kleines Display zu bewundern ist. Denkt daran, in einer Woche ist Ostern!

In der Welt von Android

Es ist soweit: ich habe mich entschlossen, mich endlich aus dem Fenster („Windows“) zu lehnen, um in die Welt des Maschinenmenschen (Android) einzusteigen. Auf gut Deutsch: Ich habe mir ein mobiles Endgerät, genauer: ein Tablet, zugelegt.

Nicht, dass ich bisher nicht mobil ausgestattet war (und bin). Ich habe ein Handy Sony Ericsson W810, das mit 10 Jahren (im April 2006 kam es auf den Markt) auf dem Buckel gewissermaßen aus der Steinzeit der Mobilgeräte stammt. 😉 Nur meine Frau hat mit ihrem Nokia 3310 aus dem Jahr 2000 ein Gerät, das aus der Prähistorie kommt. 😉 😉 Allerdings wurde genau dieses Nokia 3310 Anfang 2017 von der Firma HMD Global, die im Jahr zuvor die Markenrechte für Nokia-Handys erworben hatte, als Retro-Modell erneut auf den Markt gebracht. Mehr als von unterwegs telefonieren, wenn’s nötig ist, will ich mit meinem Handy aber auch nicht.

Nokia 3310

Auch sonst bin ich mit einem inzwischen auch in die Jahre gekommenen Netbook (es zählt vier ½ Jahre und war damals im September 2012 ein Auslaufmodell) immer noch mobil. Hat man WLAN (und wo hat man das heute nicht), dann tut es immer noch seine Dienste, wenn es auch etwas langsam in Gang kommt.

Natürlich ist mein Netbook der Schnee von gestern (gewissermaßen Eisenzeit). Und da ich unterwegs ganz gern Videos gucke oder mein Abonnement 11 Freunde – Magazin für Fußballkultur auch mobil verfügbar ist, so habe ich mich also für ein Tablet mit Android als Betriebssystem entschieden, auch diesmal wieder für ein Auslaufmodell – des Preises wegen (ich bin nun einmal ein Knauser). So komme ich damit auch nur per WLAN ins Netz (Mobilfunk brauche ich nicht – zum Telefonieren reicht das besagte Handy) bzw. kann über USB-Kabel das Tablet von meinem Rechner aus ‚füttern‘.

Tablet Lenovo TAB2 A10-70
Lenovo TAB2 A10-70 mit 25,7 cm (10,1 Zoll Full HD IPS) Display (MediaTek MT8165 Quad-Core Prozessor, 1.5GHz, 2 GB RAM, 32 GB eMMC, 5MP + 8MP Kamera, Dolby Atmos Sound, Android 5.1)

Ja, die schöne neue digitale Welt holt selbst mich ein. Aber auf eines verzichte ich nach wie vor: Unterwegs ständig erreichbar zu sein Und ich muss nicht das Essen, das ich im Restaurant zu mir nehme, fotografieren und gleich ins Netz stellen (obwohl ich bei Instagram auch schon ein Konto habe und durch meine Google-Youtube-Konten Fotos im Netz speichern kann). SMS und Messenger-Dienste brauche ich eigentlich nicht (okay, meine Söhne benutzen Telegram, so bin ich inzwischen auch dort gelandet).

Was ganz gut ist: Schon morgens nutze ich das Tablet, um zu gucken, ob mein Zug Verspätung hat oder nicht. Da gibt es das DB Navigator-App, das leicht und schnell zu bedienen ist. Und natürlich gibt es da jede Menge andere kostenlose Apps, die einem das Leben erleichtern können.

Auf jeden Fall renne ich nicht den ganzen Tag mit so einer Plastikkiste in der Gegend herum. Nein, ich bin kein Smombie. Ich will heile nach Hause kommen. Will ich wissen, wie spät es ist, da gucke ich auf meine gute analoge Armbanduhr (also keine Smartwatch). Und unser Haus ist zwar verkabelt und WLAN ist auch aktiviert. Aber ansonsten muss ich meine Hände und deren Finger benutzen, um Geräte an- oder auszuschalten. 😉 😉 🙂

Das Dutzend ist voll

Heute vor 12 Jahren startete dieser Blog. Erst war es nur ein zögerlicher Versuch, das, was mir am Herzen lag, anderen mitzuteilen. Nie und nimmer dachte ich daran, auch nach 12 Jahren noch in die Tasten zu hauen, um mein Geschreibsel ‚unters Volk‘ zu bringen. Nun denn …

Vor zwei Jahren, zum Zehnjährigen zitierte ich, wenn auch nur akustisch, Ten Years After. Heute nun ist das Dutzend voll. Vielleicht die Gelegenheit, etwas über Ziffern, Zahlen und Zahlensysteme zu dozieren, aber auch über untergehende Wörter.

Zum Letzteren zuerst: Was ein Dutzend ist, kennen wohl noch die meisten. Es bezeichnet eine Stückzahl von zwölf, also z.B. 12 Eier. Heute werden Eier meist zu zehnt oder im halben Dutzend verkauft. Was ein Schock, ein Gros und ein Maß (hier die Mengenangabe) sind, wissen nur noch wenige. Es hat alles mit der Basis 12 zu tun: ein Schock sind 5 Dutzend (5 x 12 = 60), ein Gros zwölf Dutzend (12 x 12 = 144 oder 122) und ein Maß zwölf Gros (12 x 144 = 1728 oder 123).

Damit wären wir bei Zahlensystemen. Wir benutzen heute im Alltag das Dezimalsystem mit der Basis 10 und den Ziffern 0 bis 9. Computer arbeiten mit dem Binär- bzw. Dualsystem und kennen nur 0 und 1 (Schalter aus/Schalter an). Damit wir als Menschen diesem Gewirr aus Nullen und Einsern noch folgen können, haben wir das Hexadezimalsystem (0–9 + A-F) dem Binärsystem gewissermaßen übergestülpt. Binär 1111 entspricht dezimal 15 und hexadezimal F. Das Zahlensystem mit der Basis 12 gibt es natürlich auch: das Duodezimalsystem. Das angelsächsische Längenmaß Fuß kennt bekanntlich 12 Zoll. Aber genug …

Kurz zurück zu diesem Blog: In diesen zwölf Jahren habe ich inzwischen über 3300 Beiträge gepostet (mit diesem hier genau 277 Dutzend); früher mehr, zuletzt dann weniger. Aber immer noch. Wenn wir so in die Weltgeschichte blicken, dann kann uns zz. nur das kalte Grau(s)en überkommen. Da erscheint selbst mir manchmal alles so sinnlos, wenn der ‚Virus des Irrsinns‘ um sich greift. Aber irgendwie werden wir auch das überstehen. Noch ist die Vernunft in Überzahl und wird es bleiben.

Willi mit Hut

Jenen, die immer wieder einen Blick in dieses mein Geschreibsel hineinwerfen, sei gedankt. Ohne Euch wäre es ja ziemlich sinnlos. So ganz aus dieser Welt scheine ich also nicht zu sein. Und ich werde es wohl auch noch einige Zeit bleiben (IN, nicht AUS der Welt!) …
Nochmals vielen Dank fürs Lesen!
Euer Willi

Internetfasten

Da bin ich wieder. Über zwei Wochen habe ich gewissermaßen internetgefastet und dabei neben den sozialen Netzen auch meinen Blog hier ‚vernachlässigt‘. So habe ich in meinem Osterurlaub die Beine hochgelegt, das eine und andere bisher liegengebliebene, interessante Buch gelesen – und u.a. Facebook Facebook sein lassen.

Öffentlich-rechtliche Mediatheken – Filme sehen und herunterladen

Seit drei Wochen surfe ich mit meiner Familie mit Highspeed im Internet. Wie erwähnt, macht VDSL nur Sinn, wenn man größere Datenmenge aus dem oder ins Netz transportiert. Das kommt z.B. vor, wenn man wie mein Sohn Online-Spiele mit hochauflösender Grafik spielt – oder wie ich die Mediatheken der TV-Sender zu nutzen trachtet.

Als alter Tatort-Fan interessieren mich natürlich die in der ARD Mediathek aufrufbaren Folgen dieser Krimi-Serie (die neueste ist immer mit dabei). Und auch das ZDF bietet in seiner Mediathek fast immer den TV-Film an, der gerade aktuell im Programm läuft. Oft möchte man den einen oder anderen Film auch gern herunterladen, denn die Filme sind zeitlich nur begrenzt verfügbar. Für beide Mediatheken gibt es im Internet eine Adresse download-mediathek.de, bei der man nur die entsprechende Adresse der ARD- oder ZDF-Seite mit dem entsprechenden Video eingeben muss und schon erhält man eine Übersicht der herunterladbaren Videos in ihrer unterschiedlichen Qualität. „Download“ drücken und los geht’s.

Etwas komplizierter ist es beim Sender arte und der dortigen Mediathek, in der oft wirklich hervorragende Filmwerke zu finden sind. So empfiehlt es sich gleich, auf MediathekView, einem kostenlosen Open-Source-Programm für Windows, OS X und Linux, zuzugreifen, „das das Angebot einer Vielzahl öffentlich-rechtlicher Fernsehsender durchsuchbar zusammenfasst. Die Freeware greift auf die Online-Mediatheken der Sender zu und listet deren Angebot filterbar auf. Mithilfe von Drittanbieter-Programmen lassen sich die Sendungen dann sogar herunterladen und auf der eigenen Festplatte archivieren.“

    MediathekView Version 10 (Stand: März 2016)

Der Download bei heise.de enthält bereits das Programm flvstreamer zum Speichern von Sendungen und ist für Windows und Mac geeignet. Ebenfalls an Bord ist die benötigte FFmpeg-Bibliothek. Will man aus MediathekView heraus die Filme betrachten, so wird der VLC Media Player von VideoLAN empfohlen, den man eigentlich schon längst auf seinem Rechner haben sollte.

Wichtig ist sicherlich zu wissen, dass es sich hierbei um eine JAVA-Anwendung handelt und daher eine Java Runtime Environment (Laufzeitumgebung, ein gesonderter Bereich im Arbeitsspeicher, den Java sich einrichtet) benötigt. Das klingt komplizierter als es ist und heißt nur, das JAVA auf dem Rechner installiert sein muss, was eigentlich der Fall sein sollte.

Beim ersten Start erfolgt die Zuordnung der Drittanbieter-Programme flvstreamer und VLC Media Player. Ist das okay, dann ist es eigentlich ziemlich einfach:

Den gewünschten Sender findet Ihr immer in der Spalte „Sender“. Darunter findet Ihr die Spalte „Thema“, die den übergeordneten Titel einer Sendereihe enthält. In der Spalte rechts davon findet Ihr den konkreten Titel einer Sendung. Markiert die Sendung, die Ihr herunterladen wollt, mit einem Linksklick, und drückt dann den orangefarbenen Record-Button, um den Download zu starten. Ihr könnt noch die gewünschte Auflösung wählen und das Downloadverzeichnis festlegen. Ein Klick auf „OK“ startet den Downloadvorgang.

Kleiner Tipp für Tatort-Fans: Das Programm MediathekView listet auch die aufrufbaren Sendungen des Schweizer Senders SRF auf. Der neueste Tatort hier ist in HDTV (720p) zu finden, während die ARD diese meist nur in 540p-Auflösung anbietet.

Corel VideoStudio Pro X9 (ultimate)

Wer wie ich seit vielen Jahren immer eine Videokamera parat hat (Digital HD Video Camera Recorder (1) und Digital HD Video Camera Recorder (2)), der sollte auch über eine halbwegs taugliche Videobearbeitungssoftware verfügen. Deren gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe. Da ich ziemlich früh über das Ulead MediaStudio (Videobearbeitung am PC – 1. Teil) stolperte, so bin ich bis heute bei dieser Software geblieben, wenn diese auch längst unter dem Dach von Corel weiterentwickelt wird.

Zwischenzeitlich hatte ich mich z.B. mit Flash-Videos befasst (Videobearbeitung am PC – 2. Teil) oder den Cyberlink PowerDirector (Videobearbeitung am PC – 3. Teil) am Wickel gehabt, einfach, um einmal andere ‚Philosophien‘ kennenzulernen.

Ich bin dann aber doch beim VideoStudio geblieben. Meine intuitiven Fähigkeiten kommen mit der Herangehensweise, wie sie einst Ulead begründet und Corel fortgesetzt hat, am besten klar. Man spricht nicht umsonst von einer Philosophie.

So gönnte ich mir nach einer ersten Version 5.0, die beim Kauf eines Hardwareteils dazugehörte, und dem – ich gestehe – ‚gezockten‘, da recht teuren MediaStudio Pro 8 Mitte 2011 die damals frische Version Pro X4 von Corel. In der folgenden Zeit wurden HD-Videos auch im Hausgebrauch üblich: Im November 2014 musste ein Upgrade her zur Version Pro X7.

Nächste Woche (am 26.02.) kommt nun die allerneueste Version Pro X9 auf den Markt, die man über die Corel-Website aber schon jetzt zum Herunterladen bekommt. Und ich bin zu ihr gekommen, wie die Jungfrau zum Kind.

05/2002 Ulead VideoStudio 5.0
(beim Kauf einer DV-Karte)
im Preis enthalten
09/2006 Ulead MediaStudio Pro 8 360 €
07/2011 Corel VideoStudio Pro X4 68 €
11/2014 Corel VideoStudio Pro X7 – Upgrade 29 €
02/2016 Corel VideoStudio Pro X9 – Upgrade 50 €

Von einem Tag auf den anderen funktionierte meine Corel VideoStudio Pro X7-Version nämlich nicht mehr. Da sich auch die alte Pro X4-Version nicht mehr starten ließ, konnte es nur an den Updates für mein Windows 7 Professional (64 Bit) liegen, dass am Tag zuvor gelaufen war. Das wurde mir dann auch von Microsoft höchstpersönlich und wenige Tage später auch durch das Corel-Forum bestätigt. Für die X8-Version sollte es einen Patch geben, nicht aber für meine X7-er Version. Super! Was also tun, wenn nicht stehlen? Ich schrieb an den Support von Corel und bekam dann auch nach etwa 24 Stunden eine akzeptable Antwort. Man bot mir ein Upgrade auf X8 mit einem Preisnachlass von 75 % an. Allerdings war am nächsten Tag bereits über die Corel-Website nur die Pro X9-Version (frisch auf den Ladentisch) im Angebot. Ich habe es also probiert – und am Ende habe ich dann also das Upgrade der neuesten Version für 12 € 50 bekommen. Ich habe nicht gewusst, dass es für einen solchen Preis überhaupt noch ein Stück Software zu ergattert gibt.

Windows Updates vom 9. Februar 2016

Zusätzlich zur VideoStudio-Software habe ich das kostenlose XMedia Recode, mit dem man Videos und Audiodateien in alle nur möglichen andere Formate umwandeln kann (schneiden usw. ist mit etwas Aufwand auch möglich). Ist vielleicht für die Smartphone-Besitzer interessant, die ihre Videos bisschen in Form bringen wollen. – Zusammen habe ich ein Bundle an Programmen, das zumindest für meine ‚Bedürfnisse‘ ausreichend ist.

Corel VideoStudio Pro X8 (hier: englische Version)

Hier noch einmal der Hinweis: Wer Windows 7 und maximal die Pro X7-Version vom VideoStudio hat und bei dem sich diese nicht mehr öffnen lässt (Appcrash), dem empfehle ich, sich an den Support von Corel zu wenden. Sinnvoll wäre es aber, wenn man sich mit der erworbenen Version bei Corel registriert hat.


Corel VideoStudio Pro X9

Corel VideoStudio Pro X9 ultimate


Corel Video Studio X8 Einführungstutorial

Corel VideoStudio bei Youtube

Mit Highspeed ins Internet

Wer denkt, ich würde mit meinen Lieben hier auf dem Lande inmitten von Schafen hinterm Mond leben (Walachei – Im Tal der Ahnungslosen – oder wie immer Ihr es nennen wollt), der irrt. Seit gestern bin ich zumindest im Internet highspeed-mäßig unterwegs. Mit 100 Mbit die Sekunde (das sind 750 MB[yte] in der Minute) sauge ich Euch das halbe Netz ab.

Der Energie- und Telekommunikationsversorger in unserer Region, die EWE (die Abkürzung steht für Energieversorgung Weser-Ems), hat kräftig gebuddelt und so manche Straße in meinem Wohnort aufgerissen, um Glasfaserkabel zu verlegen. Es dauerte dann noch etwas, aber endlich ist es soweit. Selbst in Tostedt (hinter den ‚Bergen‘) kann jetzt mit Highspeed im Internet gesurft werden. Die EWE bietet verschiedene Tarife an.

© EWE AG

Sinn macht VDSL 100 natürlich nur dann, wenn man z.B. ständig große Datenmengen herunterlädt (z.B. Videos in HD). Bei normalen Websites bringt das nicht viel. Zu beachten ist, dass die bisher für analoge oder ISDN-Telefonie reservierte Bandbreite einer Telefonleitung wegfällt und zur Erhöhung der DSL-Upload-Geschwindigkeit genutzt wird, d.h. VDSL läuft ohne Splitter. Telefongespräche erfolgen über das Internet und das Telefon ist wie in unserem Fall mit der Fritz!Box zu verbinden. Im Grunde braucht man das Telefonkabel nur vom Splitter herausziehen und dafür in die entsprechende Buchse der Fritz!Box stecken. Telefone, die den DECT-Standard unterstützen (Schnurlostelefone), können die Fritz!Box jetzt schnurlos als Basisstation nutzen. Probleme sollte es aber bei DECT-Telefonen geben, die einen integrierten Anrufbeantworter haben. Bei solchen Telefonen kann man die Basisstation des Telefons über Kabel an die Fritz!Box anschließen.

Überhaupt die Fritz!Box (z.B. Modell 7360): Sie hat mehr drauf, als die meisten glauben. Man kann USB-Geräte anschließen und im LAN nutzen. Auch als Telefonhausanlage lässt sie sich einsetzen oder als Anrufbeantworter. Auch Faxe kann man über die Fritz!Box versenden bzw. empfangen. Mit der FRITZ!App Fon lässt sich das Handy oder Tablet ganz einfach per WLAN mit der FRITZ!Box verbinden und als Festnetztelefon nutzen. So kann man mit dem Smartphone zu Hause komfortabel über das Festnetz und das Internet telefonieren und vom günstigen Festnetztarif profitieren.

Unser neues Highspeed-Internet hat also eine Downloadrate von 100 Mbits/s (genauer sogar 108 Mbit/s – und eine Uploadrate von auch noch immerhin 40 Mbit/s). Da man natürlich nicht direkt an die Glasfaserleitung angeschlossen ist (mindestens die letzten Meter bis zum Haus erfolgen wie bisher über Kupferleitung) kann es je nach Entfernung zum Kabelverzweiger zu Verlusten führen. Wir sind ziemlich dicht an einem solchen Kabelverzweiger dran und haben trotz einer umfangreichen Hausverkabelung eine Rate von rund 96 Mbit/s, was voll und ganz in Ordnung ist. Natürlich sollt man außerdem bedenken, dass auch andere Faktoren die DSL-Geschwindigkeit beeinflussen. Lädt man z.B. etwas von einem stark frequentierten Server herunter, dann nützt die schnellste Leitung nichts.

Wir haben übrigens den Tarif EWE DSL 100 premium abgeschlossen. Der beinhaltet für 5 € mehr nämlich eine Flatrate in alle Handynetze. Unser ältester Sohn weilt nämlich zum Studium in Mannheim und ist zz. nur über Handy telefonisch zu erreichen. Da sind in den letzten Wochen schon höhere Gebühren auf uns zugekommen.

Der Wechsel funktionierte übrigens so gut wie reibungslos. Zunächst die Firmware updaten, einige Kabel umstöpseln und dann die Fritz!Box auf den Auslieferungszustand zum Aktivierungsdatum zurücksetzen. Dann wurde diese automatisch angemeldet und eingerichtet. Auch die Telefoneinstellungen.

Weitere Informationen findet man beim Hersteller AVM der Fritz!Box, z.B. für das Modell 7360.

Die 1000 Augen der Smombies

Okay, ich bin auch nicht der geborene Kameramann. Besonders auf früheren Filmaufnahmen ruckelt das Bild etwas zu oft, die Schwenks sind viel zu schnell ausgeführt und die Zooms … na ja. Heute ist jeder Eigentümer eines Handys, eines Smartphones oder Tablets sein eigener Kameramann samt Regisseur in Personalunion. Dass da nicht gerade Oscar-verdächtige Filmaufnahmen entstehen, ist klar. Aber was da leider viel zu oft ins Netz gestellt wird, ist Augenkrebs erzeugend.

Krönung dieses Auswuchses sind Hochkant-Aufnahmen. Natürlich kann man Fotos sowohl im Hoch- als auch Querformat aufnehmen. Aber hat schon einmal einer einen Film in hochkant gesehen? 90 Minuten lang oder noch länger? Warum filmt ihr also im Hochformat? Oder gefallen euch etwa diese dicken schwarzen Balken (Trauerränder!) links und rechts, wenn ihr eure Aufnahmen einmal auf einem normalen Bildschirm betrachtet?

Filmaufnahme im Hochformat - wiedergegeben auf 16:9-Bildschirm

So beengt die Aufnahmen sind, so eingeengt erscheint mir das Blickfeld dieser Amateurfilmer zu sein (Tunnelblick!). Und wenn’s schlimm kommt, dann beschränkt sich auch ihre Sichtweise auf die Dinge und Ereignisse dementsprechend. Sie nehmen nur noch das wahr, was unmittelbar vor ihnen liegt.

Die Medienrevolution verschwimmt also in hochkanten Wackelbildern. Dank Livestreaming-Apps haben viele ihren eigenen Nachrichtensender in der Tasche. Bei den Anschlägen in Paris waren viele Linsen von Handykameras auf die Ereignisse gerichtet. Das Ergebnis waren meist verwackelte, wenig aufschlussreiche Bilder: Polizei auf den Straßen, laufende Menschen, gelegentlich eine Sirene im Hintergrund. Die Bilder waren dank des Ansturms und der daraus resultierenden schwachen Netzqualität verschwommen: Die 1000 Augen des Dr. Mabuse!

Smombie wurde 2015 im Auftrag des Langenscheidt-Verlags von einer Jury zum so genannten „Jugendwort des Jahres“ in Deutschland gewählt. Es handelt sich dabei um ein Kofferwort aus den Begriffen „Smartphone“ und „Zombie“. Es steht für Menschen, die durch den ständigen Blick auf ihr Smartphone so stark abgelenkt sind, dass sie ihre Umgebung kaum noch wahrnehmen. Solchen Smombies begegnet man an allen Ecken und Kanten. Meist blockieren sie unseren Weg.

Was die Anschläge von Paris angeht, so witterten einige dieser Smombies das große Geschäft und versuchten ihre aufgezeichneten Videos aus der Anschlagsnacht und den darauffolgenden Tagen an die Medien zu verkaufen. Man kann es ja mal versuchen. Geschmacklosigkeit kennt keine Grenzen!

Einladungskarten für festliche Anlässe

Als mich meine Frau vor …, nun vielen Jahren zum Ehemann nahm, da ließen wir uns für die Hochzeitsfeier Einladungskarten drucken. Das Ganze war ziemlich aufwändig, musste in einer Druckerei bis in jede Einzelheit geklärt werden – und kostete am Ende auch ein kleines Vermögen.

Heute geht das natürlich übers Internet. Zur Erstellung von Einladungskarten für so ziemlich alle Anlässe gibt es jede Menge Anbieter, Selbst Aldi und Lidl bieten solche Dienste an – und man kann entsprechende Software herunterladen und auf seinem Rechner installieren, um Zeit genug zu haben, die Karten in Eigenregie zu gestalten.

Da meine Frau und ich im Mai Anlass für eine kleine, wenn auch feine Feierlichkeit haben, so habe ich einmal etwas ausführlicher im Netz geguckt, wo wir unsere Einladungskarten für eben diese Feier anfertigen lassen können. Zunächst wurde weder ich noch meine Frau dabei wirklich ‚glücklich‘. Aber dann fanden wir einen Anbieter, der nicht nur durch eine große Auswahl besticht, sondern auch schnelle und preiswerte Lieferung garantiert: Wunderkarten.de

Schnell fanden wir eine Karte, die uns gefiel, und machten uns dann daran, die entsprechenden Fotos herauszusuchen und den Einladungstext zu verfassen. Man sollte dabei schon darauf achten, ob die Fotos hochkant oder im Querformat sind. Auch sollte die Größe stimmen. Mit einem halbwegs brauchbaren Grafikprogramm kann man dann die Fotos zuvor auch noch etwas aufpolieren, z.B. mit einem Rand versehen – je nach Geschmack.

Vorderseite (Bilder sind bewusst ‚verblasst‘)

‚Wunderkarten‘ bietet für (fast) alle Karten unterschiedliche Aufmachungen an (flache Karte, Klappkarte oder Doppelklappkarte). Dann kann man diese Seite für Seite am Rechner online bearbeiten, wobei es auch unterschiedliche Layouts, Schriftarten und weitere Optionen (Papierart, Hochglanz usw.) gibt. Man sollte sich schon etwas Zeit lassen und all die Möglichkeiten durchspielen. Schließlich soll das Endprodukt zur eigenen Zufriedenheit sein.

Ausschnitt – Seite mit Einladungstext

Nun, unsere Karten waren schnell gedruckt und kamen bereits nach zwei Tagen bei uns an: Alles bestens – wir beide sind sehr zufrieden – daher auch hier unsere Empfehlung.

Alles neu macht der ‚kalte Februar‘ …

Wer schon öfter auf meinem Blog gelandet ist, wird es bestimmt festgestellt haben: DAS sieht irgendwie anders aus. Und es ist auch anders. Nicht nur das so genannte Layout, auch so und überhaupt. Leider läuft es noch nicht so ganz rund. Das passiert meist, wenn etwas neu ist. So können noch Bildchen fehlen, die bisher DA waren. Die sind noch da, aber noch nicht so richtig ‚verlinkt‘.

Also bisschen Geduld (die muss ich auch aufwänden). DAS wird schon werden … 😉

Nachtrag (19.02.2015): Wider Erwarten habe ich es doch ziemlich schnell auf die Reihe gebracht: Die zu diesem Blog dazugehörige Datenbank, in der neben diesen Beiträgen alle relevanten Daten und Einstellung gespeichert sind, ist nicht nur neu aufgesetzt, upgedatet, konfiguriert und der Sicherheit halber als Export-Datei gesichert worden, auch habe ich all die Widgets dort untergebracht, wo ich sie gern hätte. Natürlich gab es kleinere Schwierigkeiten (dieses neue Blog hatte ich mit einer 2. Datenbank angelegt, die dazugehörige ‚Software‘ in einem neuen Verzeichnis/Ordner abgespeichert – da passt manchmal nicht das eine zum anderen …), aber wie man hoffentlich sieht: Alles ist bestens … (wie gut, dass ich nicht so ganz auf den Kopf gefallen bin – und als DBA, also Datenbankadministrator, habe ich natürlich die nötige Ahnung, um zu wissen, ‚was ich tue‘).

Nach zehn Jahren ‚im Netz‘ wurde es Zeit, dem Ganzen einen neuen Anstrich zu verpassen …