Kategorie-Archiv: Glotzkiste

Neues und Altes im Kino & TV

(Fast) unterschlagene Beiträge – Teil 21

Kaputtgespart? Die Mängelliste der Bahn

Die Bahn fährt auf Verschleiß: Die Bahn vertuscht ihre Unpünktlichkeit systematisch, genauso wie die Bezahlung von Dumpinglöhnen. Das wollen zwei ZDF-Autoren herausgefunden haben und veröffentlichten ein „Schwarzbuch“ über die Bahn. Es zeigt Missstände und Fehlentwicklungen auf; siehe auch Deutsche Bahn in puncto Sicherheit mangelhaft

„Wieder weg vom Fenster“

Oje, schlimmer hätte der Rückrundenstart für den SV Werder Bremen nicht sein können. In Frankfurt ging das Spiel 1:0 verloren (da mag man über nicht gegebene Elfmeter lamentieren so lange man will), und damit verabschiedete man sich (wir vor einem Jahr) von Meisterschaft und auch schon halb vom Europapokal. Als Tabellensechster der Fußballbundesliga sind es bereits 10 Punkte Abstand zum Tabellenführer Bayer Leverkusen – und auch schon fünf Punkte zum Fünften, der Borussia aus Dortmund.

Aber schlimmer geht immer: Per Mertesacker hatte abgekündigt, dass er Werder verlassen wird, wenn sich die Mannschaft nicht für die Champions League qualifizert (dazu müsste Bremen mindestens Dritte werden). Und was wird aus Mesut Özil? Sein Vertrag läuft in anderthalb Jahren aus, an eine Vertragsverlängerung denkt Özil aber weiterhin nicht; siehe Video „Wissen nicht, wie’s mit Özil weitergeht“

Golden Globes für Haneke und Waltz

Golden Globes für Deutschland und Österreich: „Das weiße Band“ von Regisseur Michael Haneke ist in Hollywood zum besten fremdsprachigen Film gekürt worden. Der österreichische Schauspieler Christoph Waltz holte den Preis als bester Nebendarsteller für seine Darstellung des ebenso kultivierten wie skrupellosen SS-Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos Film „Inglorious Basterds“.

Reichlich verkatert: Hangover

Doug bricht zwei Tage vor der Heirat mit seiner großen Liebe Tracy mit seinen Freunden zu einem Junggesellenabschied nach Las Vegas auf. Neben dem Zahnarzt Stu, der vor seiner dominanten Freundin Melissa behauptet, zu einer Weinverkostung zu fahren, und dem verheirateten, aber gelangweilten Lehrer und Vater Phil, schließt sich ihnen auch Dougs zukünftiger Schwager Alan an. Der ist nicht der Klügste und wegen sexueller Belästigung Minderjähriger vorbestraft. Gemeinsam begeben sich alle vier im Mercedes Cabrio des zukünftigen Schwiegervaters nach Las Vegas, mieten die teuerste Suite des Caesars Palace, trinken Jägermeister auf dem Hoteldach und – wachen am nächsten Morgen vollkommen verkatert und mit Filmriss auf. Das Hotelzimmer ist ein Trümmerhaufen. Phil, Stu und Alan haben den Kater ihres Lebens. Im Badezimmer faucht ein Tiger und Bräutigam Doug ist einen Tag vor der Hochzeit spurlos verschwunden. Das Schlimmste ist jedoch, dass sich das Trio an absolut nichts mehr erinnern kann. Es stellen sich jede Menge Fragen: Was hat es mit dem Huhn, dem Baby und dem Polizeiauto auf sich? Warum ist Mike Tyson (Mike Tyson) so sauer und was hat den nackten Chinesen Mr. Chow im Kofferraum zu einer tobenden Furie werden lassen?

Hangover ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2009 mit für in unseren Breiten unbekannten Schauspielern. Das Thema „chaotischer Junggesellenabschied“ ist natürlich nichts Neues. Aber diese Komödie hat es wirklich in sich. „Hangover“ macht praktisch alles richtig, was eine Komödie richtig machen kann. Der Film hält zunächst einmal sein hohes Tempo ohne Durchhänger über die komplette Distanz und ist zum Brüllen komisch. Dabei ist er keineswegs so schlicht gestrickt, wie die Story vielleicht vermuten ließe. Vielmehr ist der episodenhaft angelegte „Hangover“ überraschend clever und zum Teil geschickter konstruiert als mancher Thriller. Dazu wartet der Film mit brachialen, aberwitzigen Storytwists auf, die sich gewaschen haben.

Wer den Film bisher noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich anschauen (außer er steht absolut nicht auf aberwitzige Komödien). Ich habe mich mit meinen Söhnen auf jeden Fall köstlich amüsiert.


Hangover – deutscher Trailer

Die Schatzinsel

In meinen Jugendjahren gab es zur Adventszeit so genannte Abenteuervierteiler im Fernsehen, die zwischen 1964 und 1983 produziert wurden. Die meist vierteiligen Filme wurden vom deutschen Fernsehsender ZDF in internationaler Koproduktion mit Frankreich hergestellt und sind auch als Adventsvierteiler oder Weihnachtsvierteiler bekannt.

Es begann mit Robinson Crusoe im Jahr 1964. Er wurde nach dem Romanklassiker von Daniel Defoe von Jean Sacha für das ZDF produziert. Die deutsch-französische Produktion wurde in Schwarz-Weiß gedreht und begründete die Reihe der als erfolgreich geltenden Adventsvierteiler. 1965 gab es dann eine Verfilmung von Don Quijote von der Mancha mit Josef Meinrad kongenial in der Titelrolle, ebenfalls noch in schwarz-weiß aufgenommen.

Im Jahr 1966 kam dann die Schatzinsel nach einem Jugendbuchklassiker von Robert Louis Stevenson ins Weihnachtsprogramm des ZDF. Obwohl erst ein Jahr später (u.a. auch „Mit Schirm, Charme & Melone“) in Deutschland das Farbfernsehen gestartet wurde, drehte man diesen Vierteiler bereits in Farbe. Die Erstausstrahlung erfolgte so noch in Schwarz-Weiß.

Ich habe jetzt die Tage zwischen den Jahren genutzt und mir die vier Teile dieses Fernsehfilmes (jeder rund 90 Minuten lang) zu Gemüte geführt. Es war wie eine Reise in meine Jugendzeit. Obwohl ich mich nicht an die gesamte Handlung erinnern konnte, so war mir der Film von Anfang an ‚gegenwärtig’ (damals war ich gerade 12 Jahre alt, als ich den Vierteiler zum ersten Mal sah – und es kaum abwarten konnte, den nächsten Teil zu sehen). Man kann die Schatzinsel kaum mit heutigen Produktionen vergleichen. Zunächst scheint mir der gesamte Film ziemlich werkgetreu zu sein (bei rund sechs Stunden Film konnte man die ‚epische Breite’ der Buchvorlage gut beibehalten). Auch trieft der Film nicht vor unnötig brutaler Action, sondern baut dank einer innewohnenden dichten Atmosphäre Spannung auf, die dann auch über manche Länge hinweghilft. Mir ging es fast wie in meinen Jugendjahren. Kaum hatte ich einen Teil gesehen, konnte ich es kaum erwarten, den nächsten Teil auf den Bildschirm zu bekommen. Aber ich habe mir Zeit gelassen. Einen so alten Film muss man genießen können.

Die Schatzinsel - ZDF-Vierteiler Weihnachten 1966

Die Schatzinsel - ZDF-Vierteiler Weihnachten 1966

Die Schatzinsel – ZDF-Vierteiler Weihnachten 1966

Die Schatzinsel - ZDF-Vierteiler Weihnachten 1966

Die Schatzinsel - ZDF-Vierteiler Weihnachten 1966


Titelmusik und Bilderschau zu “Die Schatzinsel” 1966

Schauerlich-schön ist besonders das Piratenlied „Fünfzehn Mann auf des toten Mannes Kiste“, das öfter zu Gehör kommt. In der Titelmusik wurden aus den 15 Mann allerdings 17. Die Sänger des Liedes waren der deutschen Sprache nicht mächtig und mussten den Text phonetisch lernen. So passierte ihnen der Fehler, dass sie im Titellied statt „Fünfzehn Mann“ „Siebzehn Mann auf des toten Mannes Kiste“ sangen.

Zur Geschichte selbst brauche ich eigentlich nicht viel zu erzählen. Im Mittelpunkt steht Jim Hawkins, ein Junge, dessen Eltern einen Gasthof betreiben: den Admiral Benbow. Das Ganze spielt im Jahr 1758. Jim Hawkins kommt in den Besitz einer Schatzkarte, die dem berüchtigten Captain Flint gehörte. Mit Hilfe von Doktor Livesey und Squire Trelawney wird das Schiff Hispaniola unter Kapitän Alexander Smollett gechartert. Der einbeinige Schiffskoch Long John Silver erweist sich bei der Rekrutierung der Mannschaft als große Hilfe. Natürlich stellt sich auf See bald heraus, dass dieser Schiffskoch bereits auf dem Schiff von Captain Flint als Steuermannsmaat diente. Er steht in dem Ruf, die einzige Person zu sein, vor der sich Captain Flint fürchtete. Und fast der ganze Rest der Mannschaft ist auch nichts anderes als Piratenpack.

Neben Doktor Livesey, der mir durch seine coole, typisch britische Art sehr gut gefällt, ist es natürlich Long John Silver, der den Zuschauer in Atem hält. Gegenüber Jim Hawkins gibt er sich als väterlicher Freund, ist nie um ein Wort verlegen, ja, es zeigt sich auch am Ende, dass er die Fäden von Anfang an in den Händen hielt. Ich finde die Charakterstudie durchaus bemerkenswert. Man weiß dabei nie, wie sich Silver in der nächsten Szene verhalten wird. Ein intelligenter Kopf, vor dem wohl mit Recht auch Flint Angst hatte.

Nun die Schatzinsel gibt es als Doppel-DVD für knapp 8 € zu kaufen: Die Schatzinsel (2 DVDs) – Die legendären TV-Vierteiler. Viele der weiteren Adventsvierteiler gibt es übrigens für den gleichen Preis (Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuer kann ich nur wärmstens empfehlen).

Natürlich ist die Schatzinsel schon mehrmals verfilmt worden, u.a. auch mit Orson Welles und zuletzt 2007 von dem Privatsender Pro7, u.a. mit Jürgen Vogel (der Zweiteiler liegt bei mir noch im Schrank), aber die Kritiken verhießen mir nichts Gutes (so bleibt dieser Pro7-Schund dort, wo er ist). Mir gefiel die Version von 1966 auf jeden Fall wieder sehr gut. Sicherlich liegt es auch daran, weil ich mich mit ihm auf eine längere Reise in meine Jugend begeben durfte.

40 Jahre Monty Python’s Flying Circus

Mein Faible für (fast) alles Britische hat drei Quellen. Zum einen ist es die TV-Serie „Mit Schirm, Charme und Melone“ (im Original: „The Avengers“, also „Die Rächer“) mit Patrick Macnee als John Steed und vor allem Diana Rigg als Emma Peel, die Mitte der 60er Jahre im deutschen Fernsehen zum ersten Mal ausgestrahlt wurde (ich berichtete in den letzten Wochen und Monaten öfter davon). Dann ist es die Rockgruppe Jethro Tull, die ich Ende der 60er Jahre kennen lernte und die seitdem zu meinen Lieblingsbands gehört. Ian Anderson verkörpert mit seinen Jungs vieles von dem, was als very british gilt. Und dann ist es natürlich die britische Komikergruppe Monty Python, die vor 40 Jahren am 5. Oktober 1969 ihren Einstand im britischen Fernsehen gab mit Monty Python’s Flying Circus. Die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgte am 8. September 1971.

Monty Python

Über den Monty Python’s Flying Circus habe ich natürlich in diesem Blog auch schon einmal berichtet. Monty Python bestand aus Graham Chapman (* 1941; † 1989), John Cleese (* 1939), Terry Gilliam (* 1940), Eric Idle (* 1943), Terry Jones (* 1942) und Michael Palin (* 1943). Cleese, Chapman und Idle studierten an der Universität Cambridge, Palin und Jones an der Universität Oxford, wo sie im Schreiben und Darstellen komischer Sketche erste Erfahrungen sammelten. Zwischen 1969 und 1974 wurden für die BBC 45 Folgen der Serie gedreht, in der Sketche und Trickfilmszenen gemischt wurden. Die Serie bestach durch ihren schrägen Humor. In Anlehnung an den Ausdruck „kafkaesk“ wurde diese Stilrichtung auch als „pythonesk“ bezeichnet. Sie zeichnete sich durch hintersinnigen und vor allem schwarzen Humor aus – all das, was wir heute als britischen Humor kennen.

Dank Internet kann man heute viele der Folgen am Bildschirm verfolgen – im Original oder auch deutschsprachig. Viel Spaß dabei.

Monty Python's Flying Cirucs: Sämtliche Worte

Übrigens: Für nur noch 5,90 € gibt es Monty Python’s Flying Circus „Sämtliche Worte Band 1 + 2“ in einem Buch mit über 800 Seiten in deutscher Übersetzung bei zweitausendeins.de. Die Serie selbst gibt es als Monty Python’s Flying Circus – Box (7 DVDs) zu kaufen.

Zuletzt aus dem Film Das Leben des Brian, der 1979 entstand, das Abschlusslied „Always Look on the Bright Side of Life“, das wohl allen bekannt sein dürfte:


Always Look On The Bright Side of Life

Emma, John & James

Die Parallelen zwischen der britischen Fernsehserie Mit Schirm, Charme und Melone (The Avengers) und den 1962 beginnenden James Bond-Filmen ist offensichtlich. In beiden Fällen stehen Geheimagenten im Mittelpunkt. Sowohl John Steed und Emma Peel, die Protagonisten bei „Mit Schirm, Charme und Melone“, als auch James Bond sind das, was man Kunstfiguren nennt. Jede Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit wäre mehr als zufällig. Aber genau das ist es, was sie zu zeitlosen Helden macht. Sie sind zwar keine Superhelden wie Batman, Superman, Spiderman und wie sie alle heißen, aber im Grunde sind sie unschlagbar, auch wenn sie oft genug in brenzlige Situationen geraten. Durch ihre Intelligenz und ihren Spürsinn, durch ihren Charme und ihre ‚Schlagfertigkeit’ wissen sie sich immer zu helfen. Und alle drei sind very british (was James Bond anbelangt zumindest bis zu den Filmen des Jahres 2002, zuletzt mit Pierce Brosnan in der Titelrolle; Daniel Craig ab 2006 verkörpert vielleicht einen realistischeren Titelhelden, ist aber nicht mehr der Bond, den besonders Sean Connery unübertroffen verkörpert hat).

Natürlich unterscheiden sich beide Filmreihen auch in vielen Details, ein besonders wichtiges: James Bond ist ein Einzelkämpfer, Frauen sind im Wesentlichen Sexobjekt oder in Einzelfällen Gegnerin (z.B. Sophie Marceau als Elektra King in Die Welt ist nicht genug). In „Mit Schirm, Charme und Melone“ sind John Steed und Emma Peel gleichrangig. Beide ergänzen sich auf ungewöhnliche Weise. Die Frage ist, ob beide auch ein Paar sind. Dafür gibt es viele Andeutungen, aber keinen eindeutigen Beweis. Für John Steed ist Emma Peel immer „Mrs. Peel“, während sie ihn eigentlich immer mit „Steed“ anspricht. Aber gerade aus dieser Ungewissheit entsteht eine gewisse Spannung, die über alle Folgen hindurch anhält. Sex als solches ist in dieser Reihe ansonsten eher verpönt.

Es war dann wohl nur eine Frage der Zeit, wann die Schauspieler Diana Rigg (Emma Peel) und Patrick Macnee (John Steed) auch einmal in James Bond-Filmen auftauchten. In Im Geheimdienst Ihrer Majestät (On Her Majesty’s Secret Service) aus dem Jahre 1969 – George Lazenby spielte hier zum ersten und letzten Mal den James Bond, bevor Roger Moore die Rolle übernahm – sehen wir Diana Rigg als Comtessa Teresa ‚Tracy‘ di Vincenzo. Sie wird in diesem Film Mrs. Bond. Allerdings ist das Glück nur von kurzer Dauer:Auf dem Weg in die Flitterwochen, als sie stoppen, um die Blumendekoration am Wagen zu entfernen, wird die Braut aus einem fahrenden Wagen heraus erschossen.


u.a. Diana Rigg im Bond-Film: On Her Majesty’s Secret Service (1969)

Diana Rigg & George Lazenby in James Bond: Im Geheimdienst ihrer Majestät

Roger Moore & Patrick Macnee in James Bond: Im Angesicht des Todes

Diana Rigg & George Lazenby in James Bond: Im Geheimdienst ihrer Majestät

Roger Moore & Patrick Macnee in James Bond: Im Angesicht des Todes

Patrick Macnee sehen wir in einem Bond-Film aus dem Jahre 1985 mit Roger Moore in der Titelrolle: Im Angesicht des Todes (A View to a Kill). Patrick Macnee spielt hier Sir Godfrey Tibbett, einen MI6-Mitarbeiter, der sich als Bonds Chauffeur ausgibt. Diesmal ist es kein grüner Bentley aus dem Jahre 1926 wie in der TV-Serie, den Macnee fährt, sondern ein Rolls Royce Silver Cloud. Wie Diana Rigg so muss auch Patrick Macnee alias Tibbett sterben, er wird erwürgt.

Roger Moore schlug Patrick Macnee für die Rolle des Tibbett vor; beide kannten sich aus dem TV-Film „Sherlock Holmes in New York“ aus dem Jahre 1976. Roger Moore spielte damals den großen Detektiven, Macnee seinen Assistenten Dr. Watson.


James Bond – Im Angesicht des Todes (A View To A Kill) 1985 Trailer

Emma & William: Ein Sommernachtstraum

Zusammen mit Patrick Mcnee als John Steed wurde Diana Rigg in den 1960er Jahren weltweit bekannt als scharfzüngige, schlagkräftige, emanzipierte und oft in Leder gekleidete Emma Peel in der britischen Fernsehserie „Mit Schirm, Charme und Melone“, im Original „The Avengers“, die zunächst in Schwarz-Weiß, dann in Farbe ausgestrahlt wurde. In dieser Rolle fuhr Diana Rigg einen Lotus Elan, einen englischen Roadster. Sie war ihrer Zeit mehr als dreißig Jahre voraus und gab das Vorbild ab für unzählige Nachahmerinnen.

Nach insgesamt 50 Folgen verabschiedete sich dann Diana Rigg. Ihr waren die andauernden Filmaufnahmen zu der Serie zu stressig. Außerdem wollte sie sich nicht auf längere Sicht auf die Rolle der Emma Peel festlegen lassen. So kehrte sie auf die Theaterbühne zurück, wo sie in klassischen und modernen Rollen großen Erfolg feierte und viele Auszeichnungen einsammelte. Sie wurde 1967 Mitglied der Royal Shakespeare Company und 1971 Mitglied des National Theatre of Great Britain. Diana Rigg zählt übrigens zu den ersten Schauspielerinnen, die nackt auf der Bühne auftraten (im Stück Abelard and Heloise, 1970). 1979 wurde sie in einer Titelstory des Time Magazine als „Großbritanniens beste Schauspielerin“ gefeiert.

Die Komödie Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’s Dream) von William Shakespeare wurde 1968 in der Regie von Peter Hall mit Diana Rigg verfilmt. Neben ihr als Helena sind u.a. auch spätere Größen wie Helen Mirren (Hermia) und Ian Holm (Puck) zu sehen, zudem David Warner als Lysander und Michael Jayston als Demetrius.

Bei YouTube sind einige Szenen aus diesem Theaterstück zu sehen; zunächst ein erster Ausschnitt, in dem Helena (Diana Rigg) ab 5:16 auftritt:

Helen Mirren & Diana Rigg A Midsummer 1968 Night’s Dream

Diana Rigg 1968 als Helena

Aus dem 2. Akt sehen wir Helena (Diana Rigg) ab 3:00. Dieser Ausschnitt beginnt mit dem 2. Akt – Szene 2 – Textzeile 35 (Pelican edition) und geht bis zum Ende dieser Szene – Textzeile 156 (Hermia erwacht und beendet ihre Rede mit „Either death, or you, I’ll find immediately.“):

A Midsummer Night’s Dream – Helen Mirren & Diana Rigg, Act 2

Ein dritter Ausschnitt startet mit dem 3. Akt – Szene 2 – Textzeile 132 (Pelican edition, Helena: „Your vows to her ad me, put in two scales“) und endet mit dem Abgang von Helena und Hermia – Textzeile 344 (Hermia’s „I am amazed, and know not what to say“):

William Shakespeare’s „A Midsummer Night’s Dream“
A Midsummer Night’s Dream- Helen Mirren & Diana Rigg, Act 3

1994 wurde Diana Rigg von Königin Elisabeth II. zur Dame ernannt (Dame Commander of the Order of the British Empire (DBE)).

Hinweis: Die einzigste Tochter von Diana Rigg ist ebenfalls Schauspielerin: Rachael Stirling

Sequel auf Sequel

Hollywood setzt immer wieder auf so genannte Sequels, also Nachfolgefilme, Fortsetzungen oder wie auch immer man das nennen mag. War ein Film besonders erfolgreich, so kann man davon ausgehen, dass mindestens ein Sequel nachkommt. Ich meine nicht Filmreihen wie die Filmtrilogie Der Herr der Ringe; hierbei handelt es sich um die Verfilmung eines Buches, das ebenfalls in drei Bänden vorhanden ist. Ich meine Filme wie Ice Age oder Nachts im Museum, deren Erfolg dazu führte, dass die Geschichte fortgesetzt wurde.

Ice Age Teil 1 war nun wirklich sehr witzig. Dafür sorgte das mürrige Mammut Manni und besonders das Faultier und die Nervensäge Sid, durchaus köstlich von Otto Waalkes synchronisiert. So ließen wir uns gern auch Ice Age 2: Jetzt taut’s gefallen. Aber spätestens mit Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los hat sich die Geschichte erledigt. Auch dieser Teil wurde mit viel Aufwand animiert und die Nervensäge Sid als Adoptivvater zweier Dinosaurier war ganz lustig. Aber am Ende war ich eher froh, dass der Film vorbei war. Der kommerzielle Erfolg auch des dritten Teils lässt ahnen, dass Otto Waalkes den Sid noch nicht ad acta legen wird.


Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los – Trailer deutsch

Nachts im Museum 2 (Originaltitel: Night at the Museum: Battle of the Smithsonian) ist bemüht, den ersten Teil zu übertreffen. Sicherlich sind die Spezialeffekte enorm, und wer den ersten Teil mochte, wird auch dem zweiten noch etwas Unterhaltendes abgewinnen können. Aber insgesamt glänzt der Film doch eher durch seichten, wenn auch familientauglichen Humor. Auch hier hat sich die Idee schnell verbraucht. Man bewahre uns vor einem 3. Teil.


Nachts im Museum 2 – Trailer deutsch

Emma mit viel Elan

24 den 26 Folgen von der Serie Mit Schirm, Charme und Melone (8-DVD-Boxset – Edition 1) der ersten deutschen Staffel (eigentlich schon die 4.), ab 18. Oktober 1966 im damals noch jungen ZDF in schwarz-weiß ausgestrahlt, habe ich mir in den letzten Wochen nach langer Zeit wieder zu Gemüte geführt. Und auch über die vielen Jahre hinweg hat diese Serie mit Patrick Macnee als John Steed und Diana Rigg als Emma Peel nichts von ihrer damaligen Faszination verloren. Alles ist very british, also mit feinstem britischen Humor gespickt, und durchaus spannend. Die letzte Folge (Honig für den Prinzen/ Honey for the Prince) werde ich mir in den nächsten Tagen anschauen, die Folge „Weihnachten – ein Alptraum“ (Too Many Christmas Trees) werde ich mir für die Festtage aufbewahren.

Wie gesagt: die Serie ist very british und lässt das „Swinging London“ der 60er Jahre wieder auferstehen. Very british sind auch die Fortbewegungsmittel, mit denen die beiden Protagonisten Steed und Peel unterwegs sind. Obwohl ich kein großer Fan von Automobilen bin und selbst keinen PKW besitze (siehe meinen Beitrag: Tanz ums goldene Kalb), so haben die Fahrzeuge, die damals auf der britischen Insel produziert wurden, ihren Reiz, dem auch ich mich nicht ganz entziehen kann. Meine Frau mag besonders den Jaguar und hier den Typ E, sportlich-extravagant. Als Kind hatte ich eine Carrera-Autorennbahn, zu der neben einem Porsche auch ein Jaguar E gehörte.

Nun in der Serie Mit Schirm, Charme und Melone fahren Steed und Peel Autos, die ganz ihrem Stil entsprechen. John Steed bevorzugt dabei gentlemanlike die Marke Bentley und dabei Typen aus den 20er Jahren. In der s/w-Staffel ist es ein 4½ Litre Bentley bzw. 3 Litre Bentley; das Kennzeichen ist dabei immer UW 4887. In der ersten Staffel in Farbe sehen wir ihn mit folgenden Oldtimern:

RX 6180 – etwa 1926 Green Speed Six Bentley
YT 3942 – 1926 Green 3 Litre Racing Green Bentley

John Steed: 1926 Green 3 Litre Racing Green Bentley

Emma Peel: 1966 Powder Blue Lotus Elan S3

John Steed: 1926 Green 3 Litre Racing Green Bentley

Emma Peel: 1966 Powder Blue Lotus Elan S3

Und Emma Peel? Ihrem sportlich-dynamischen Typ entsprechend fährt sie Lotus. Lotus Elan um genau zu sein. In den Episoden in schwarz-weiß ist es ein 1964 Lotus Elan S2 mit der Registrierung HNK999C, und in den Folgen in Farbe fährt sie einen 1966 Powder Blue Lotus Elan S3 mit dem Kennzeichen SJH499D.

„Mit Schirm, Charme und Melone“ wird immer wieder mit den James Bond-Filmen verglichen, deren erste Episoden auch in den 60er Jahren entstanden. Und wie bei James Bond, der in zwei Filmen sogar auf Autos der deutschen Marke BMW zurückgreift, spielen auch in „Mit Schirm, Charme und Melone“ Autos eine größere Rolle. Sie sind gewissermaßen Erkennungszeichen der Protagonisten und damit eine Art Accessoire, das die besonderen Eigenschaften der jeweiligen Typen unterstreicht. Heute würde man von Styling sprechen.

Bei der Suche nach weiteren Informationen zur Serie bin ich bei YouTube auf ein Musikvideo der Gruppe Oasis gestoßen, die Musik im Stile ihrer Vorbilder, den Beatles, machten. Für dieses Video aus dem Jahre 1996 engagierten sie Patrick Macnee, dem John Steed der Serie, der die Band-Mitglieder in einem Rolls Royce chauffiert. Regisseur des Videos ist Nigel Dick. Macnee hat sichtlich Spaß an seinem Mini-Auftritt.


Oasis: Don’t Look Back In Anger (1996)

No movies for an old man

Sollte es wirklich an meinem Alter liegen, dass mir solche Filme einfach nicht zusagen? Eigentlich nicht. Auch früher schon konnte ich mich nicht für Filme begeistern, in denen Gewaltszenen einen großen Raum einnehmen. Es ist nicht so, dass ich den beiden Filmen, von denen ich hier sprechen werde, Gewaltverherrlichung unterstelle. Manchmal muss man vielleicht auch zeigen, wie brutale Gewalt Raum in unserem Leben einnimmt. Aber was zu viel ist, ist einfach zu viel.

Letztes Wochenende sah ich u.a. X-Men Origins: Wolverine, gewissermaßen die Vorgeschichte eines der Helden der X-Men-Trilogie. Und dann auch noch von den Coen-Brüdern No Country for Old Men.

Wolverine (Website zum Film mit Trailern usw.) ist die Geschichte der Transformation vom kleinen Jungen James Howlett zum Mutanten-Söldner Logan und schließlich zur allseits bekannten X-Men-Kultfigur Wolverine. Als Logan (Hugh Jackman) ist der Protagonist mit seinem älteren Bruder Victor „Sabretooth“ Creed (Liev Schreiber) Teil einer Spezialeinheit unter der Leitung von Oberst William Stryker (Danny Huston), die nur aus Mutanten besteht und auch nicht zurückschreckt, Unschuldige zu meucheln. Das ist selbst Hogan zu viel. Es gibt dann den Kampf der beiden Brüder Hogan und Victor, den Stryker zu seinen Gunsten ausnutzt. Es folgt eine Unmenge an Krachbumm-Action und Spezialeffekt-Gewitter, bis wir an der Stelle sind, in der die X-Men Trilogie beginnt.


X-Men Origins: Wolverine (deutscher Trailer)

Von den Coen-Brüdern kennen wir u.a. The Big Lebowski, die etwas schlankeren Ladykillers und zuletzt Burn after Reading (siehe auch meinen Artikel hierzu), alles Filme mit reichlich schwarzem Humor. No Country for Old Men (Website zum Film mit Trailern usw.) ist dagegen der bis jetzt „blutigste“ Film der Brüder.


No Country for Old Men (deutscher Trailer)

“No Country for Old Men” erzählt vom Katz-und-Maus-Spiel dreier Männer im Texas der 1980er-Jahre. In den Hauptrollen zunächst Josh Brolin (erst kürzlich in Oliver Stones Film „W.“ als George W. Bush gesehen) als Vietnamkriegsveteran Llewelyn Moss, der beim Jagen in der Wüste auf den Schauplatz eines gescheiterten Drogendeals stößt, bei dem sich die Gangster gegenseitig erschossen haben. Neben einer Wagenladung aus Mexiko stammenden Heroins findet er dort zwei Millionen Dollar in einem Koffer, den er an sich nimmt. In der Folge wird Moss von den Mexikanern, dem mit ihnen konkurrierenden und von der amerikanischen Mafia engagierten Auftragskiller Anton Chigurh sowie dem amtsmüden örtlichen Sheriff Ed Tom Bell, der Moss und dessen Frau beschützen will, verfolgt. Tommy Lee Jones sehen wir als amtsmüden Sheriff Ed Tom Bell, Javier Bardem (zuletzt in Woody Allens Vicky Cristina Barcelona) als Anton Chigurh, den skrupellosen und psychopathischen Mafia-Killer, der im Verlauf der Handlung ein Dutzend Menschen mit bloßen Händen, einem pneumatisch betriebenen Bolzenschussgerät für Schlachter oder einer schallgedämpften Pumpgun tötet.

Sicherlich mag dieser Film „beängstigend intelligent und einfallsreich“ sein und die bei den Gebrüdern Coen beständigen Motive wie Gewalt, Männlichkeit und „skurrile Charaktere“ enthalten. Aber Javier Bardem als Anton Chigurh ist mir etwas zu skurril. Vielleicht geht es mir wie Tommy Lee Jones als zuletzt pensionierten Sheriff Ed Tom Bell, dem alten Mann, für den die USA nicht mehr sein Land sind.

Dauerwerbesendung

Geht Gottschalk bald in Rente?

Wenn Stefan Raab z.B. seine Berichterstattung von der von ihm kreierten Wok-Weltmeisterschaft, bei der Prominente aus der dritten Reihe mit einem Kochgerät aus China eine Bobbahn herunterfahren, im Fernsehen als Dauerwerbesendung deklarieren muss, da die Teams von Firmen gesponsert werden und dies permanent im Bild zu sehen ist, dann müsste nach meiner Meinung auch beim Herrn Thomas Gottschalk in der ZDF-Sendung „Wetten, dass ..?“ ständig eingeblendet werden, dass es sich hierbei um eine Werbesendung handelt.

So gestern Abend in „Wetten, dass..?“: Die so genannten Music Acts traten in erster Linie auf, um ihre neuesten CDs vorzustellen. Andere Gäste waren anwesend, um ihre filmischen Produkte („Demnächst in diesem Kino!“) anzupreisen. Dem nicht genug: Der Wettkönig des Abends gewann entgegen früheren Sendungen diesmal ein durchaus sportliches Vehikel einer Automarke, die mindestens zehnmal an diesem Abend namentlich erwähnt wurde.

Wetten, dass..?

Wenn das also keine Dauerwerbesendung ist, dann weiß ich nicht. Und das noch auf Kosten der Gebührenzahler.

Und der absolute Knaller: Mit der gestrigen Sendung hat Thomas Gottschalk eine Assistentin an seiner Seite: Michelle Hunziker, die Schweizerin, die Ex-Gattin von Eros Ramazotti und Ex-Moderatorin u.a. im italienischen Fernsehen (Berlosconis Haussender), die fünf Sprachen spricht (deutsch dabei eher leidlich) und bereits in „DSDS“ mehr durch ihre nervige Art als durch Fachkompetenz aufgefallen war. Soll sie vielleicht so peu a peu als Nachfolge von Thomas Gottschalk eingeführt werden? Bereitet sich dieser so langsam auf seine Rente vor?

So populär „Wetten, dass..?“ auch sein mag; zu Recht wird sie als klassisches Beispiel genannt, wenn es um die Vergeudung von Fernsehgebühren geht, denn der technische und personelle Aufwand ist enorm. Außerdem ist die Gage, die Thomas Gottschalk für jede Sendung bekommt, etwa in Millionenhöhe. Für mich stört besonders die einseitige Ausrichtung der Sendung auf die Person Gottschalk, der uns zudem die ewig gleichen Gäste serviert (Iris Berben, Veronica Ferres, Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, selbst der bereits erwähnte Eros Ramazzotti war bisher siebenmal zu sehen, usw. – man kann sie nicht mehr sehen).

Mrs. Peel – we ’re needed

Während der Internationalen Funkausstellung (IFA) in West-Berlin wurde am 25. August 1967 in der Bundesrepublik Deutschland das Farbfernsehen gestartet. Dies geschah durch den berühmten Druck auf den roten Knopf durch den damaligen Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland, Willy Brandt. Vier Tage später, am 29.08.1967, wurde die erste Folge in Farbe von „Mit Schirm, Charme und Melone“ mit John Steed (Patrick Macnee) und Emma Peel (Diana Rigg) mit der Folge „Ein Vogel, der zuviel wusste“ (The bird who knew too much) ausgestrahlt.

Diese Folge gehört zur 5. Staffel der Serie, die erstmals in Farbe gedreht wurde. Jetzt ist diese Staffel mit insgesamt 24 Folgen in einer DVD-Box mit neun Silberscheiben käuflich erhältlich: Mit Schirm, Charme und Melone – Edition 2

Als alter Fan der Serie kam ich nicht umhin, mir auch diese DVD-Box zu kaufen. So habe ich mir inzwischen auch schon die ersten fünf Folgen angeschaut, muss aber gestehen, dass mir die Folgen der 4. Staffel zunächst etwas besser gefallen haben. Vielleicht liegt es auch an dem Charme des Schwarz-Weißen. Allerdings konnte mich die genannte Folge „Ein Vogel, der zuviel wusste“ in Farbe doch wieder begeistern. Und die wirklich guten Folgen kommen ja wohl noch.

Emma Peel

Zu „Mit Schirm, Charme und Melone“ muss man eigentlich nicht viel sagen: Es ist ein Kult-Klassiker aus Großbritannien mit herrlichem 60er-Jahre-Flair, bizarren Agentenstories und glänzend aufgelegten Darstellern, bis hin in die Nebenrollen meist stark besetzt (mit vielen skurrilen, eigentlich typisch britischen Gestalten).


Mit Schirm, Charme und Melone: Lob der Technik

Bemerkenswert ist dabei die Rolle der Emma Peel, die nicht allein Stichwortgeber für John Steed ist, sondern gleichrangig neben diesem agiert. Der Name Emma Peel steht für einen besonders starken und emanzipierten Typ Frau, der sich in den späteren 1960er-Jahren in Europa entwickelte. Der Ursprung des Namens liegt angeblich in „M-Appeal“, einer Kurzform von „Man Appeal“ (i.S.v. Männer ansprechend). Emma Peel ist eine Agentin, die jedem Mann gewachsen ist und sogar Kampfsport beherrscht. Die deutsche Presse bezeichnete Diana Rigg in ihrer Rolle als Emma Peel auch als Karate-Emma.

Diese 2. Edition in Farbe übertrifft vom Bild her meine Erwartungen. Nachdem ich mich schon an einem durchaus sehenswerten Schwarz-Weiß-Bild der 4. Staffel erfreut hatte, so kommen jetzt die Bilder in einer Qualität mit lebendigen Farben, einem kontrastreichen, scharfen Bild und ungewöhnlich viel Tiefe daher.

Zusätzlich gibt es als Einleitung und zu jeder Folge Informationen von den Herren Oliver Kalkofe und Wolfgang Bahro (GZSZ Bösewicht), die man auf Wunsch anklicken kann. Sinnvoll ist es aber, diese Infos erst nach einer jeden Folge anzuschauen. Die Herren haben sich dabei aber wohl ausgiebig aus anderen Quellen bedient (Bücher von Franziska Fischer oder Dave Rogers). Manche Info ist wohl auch nicht ganz richtig. Neben diesem Bonus-Material gibt es u.a. noch ein kurzes Fuchsberger-Interview mit Patrick Macnee und Diana Rigg (ca. 9 Min), den Kurzfilm: The Strange Case Of The Missing Corpse (ca. 3 Min) und drei Integralfassungen aus Edition 1 in ungeschnittener Fassung, nämlich die Folgen DIE TOTENGRÄBER, DAS SCHOTTISCHE SCHLOSS und DAS 13. LOCH.

Ich freue mich jetzt schon auf manchen Abend (oder späten Nachmittag), an dem ich mir eine Folge von Emma Peel & Co. zu Gemüte führen werde. Wie heißt es am Anfang einer jeden Folge: Mrs. Peel, we ’re needed – Mrs. Peel, wir werden gebraucht! Nach über 40 Jahren schaue ich dem Treiben von John Steed und Emma Peel wieder gern zu.